Lehrstuhl für Public Health und Versorgungsforschung
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Die ICF als Referenzrahmen zur Bewertung von Effektivenessstudien bei demenziellen Erkrankungen – ICF-Effekt

Beschreibung

Ziel des Projektes ist es, anhand eines systematischen Literaturreviews zu demenziellen Erkrankungen und anhand der Ergebnisse von Interviews mit Menschen mit Demenz und mit Angehörigen unter Anwendung der ICF zu untersuchen, inwieweit in Interventionsstudien mit diesen Zielgruppen die Therapieziele berücksichtigt werden, die tatsächlich für die Betroffenen selbst relevant sind und inwiefern die Entwicklung neuer Erhebungsinstrumente, die auf diese relevanten Therapieziele fokussieren, notwendig ist. Dafür werden

  1. alle in den letzten Jahren mit Menschen mit Demenz und/oder mit betreuenden Angehörigen durchgeführten und publizierten Effektivenessstudien identifiziert und die Ziele der durchgeführten Interventionen, die Outcome-Variablen und verwendeten Outcome-Instrumente ermittelt,
  2. Interviews mit Menschen mit Demenz bzw. mit Angehörigen von Menschen mit Demenz durchgeführt, um die Probleme und Herausforderungen aus Patienten- und Angehörigensicht zu erfassen,
  3. die Ergebnisse von 1) und 2) in die Sprache der ICF übersetzt,
  4. unter Verwendung der ICF als Referenzsprache die Ziele von Interventionen, die Outcome-Variablen und die aus Patienten- und Angehörigensicht benannten Probleme und Herausforderungen gegenüberstellt und
  5. die Ergebnisse dieser Untersuchungen in einer interaktiven Datenbank im Internet zur Verfügung gestellt.

Kooperationspartner

Institut für Allgemeinmedizin am Zentrum für Psychosoziale Medizin, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

Laufzeit

06/2008 – 06/2010

Gefördert durch das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) im Rahmen der „Leuchtturmprojekte Demenz“

Ansprechpartnerin

Dr. Marita Stier-Jarmer MA, MPH
Marita.Stier-Jarmer@med.uni-muenchen.de

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