Zukunftswerkstätten für Eltern in Freiham
Der Lehrstuhl für Public Health und Versorgungsforschung veranstaltet mit eltern im Münchner Stadtteil Freiham eine Zukunftswerkstatt, um gemeinsam Ideen für ein Freiham zu entwickeln, in dem Kinder und Jugendliche gesund aufwachsen können. Die Zukunftswerkstätten sind Teil der wissenschaftlichen Begleitforschung zur Präventionskette "Gut und Gesund Aufwachsen in Freiham". Alle wichtigen Informationen dazu finden Sie auf dieser Seite.
Wie läuft die Zukunftswerkstatt ab?
Die Zukunftswerkstatt findet am Freitag, 21. Oktober 2022, von 19 bis 22 Uhr in den Räumen der SOS-Anlaufstelle für Familien Freiham im Hörweg 15, 81248 Freiham, statt.
Eine Zukunftswerkstatt ist ein Workshop, der Teilnehmende anregen soll, gemeinsam kreative Lösungen zu einem bestimmten Thema zu entwickeln. Sie gliedert sich in drei Phasen:
- Kritikphase
- Wunschphase
- Verwirklichungsphase
In jeder dieser drei Phasen entwickeln die Teilnehmenden erst in kleinen Gruppen Ideen, was Ihnen in Bezug auf ein gesundes Aufwachsen von Kindern in Freiham wichtig ist. Anschließend werden diese im Plenum vorgestellt und diskutiert. Die Ideen aller Gruppen werden auf einer gemeinsamen Übersicht festgehalten.
Wer kann teilnehmen?
Teilnehmen können alle, die (1) im Münchner Stadtteil Freiham wohnen und (2) Kinder im Alter von 0 bis 17 Jahren haben.
Wo kann ich mich anmelden?
Bei Interesse schreiben Sie eine E-Mail an unseren Mitarbeiter Stephan Voß: svoss@ibe.med.uni-muenchen.de. Sie erhalten dann die ausführlichen Teilnahmeinformationen von uns. Sie können die Teilnahme jederzeit ohne Angabe von Gründen widerrufen.
Was bedeutet eine Teilnahme für mich?
Wenn Sie sich anmelden, erhalten Sie von uns die Teilnahmeinformation mit weiteren Details zum konkreten Ablauf und zum Datenschutz zugeschickt.
Wir möchten Sie bitten, am Tag der Zukunftswerkstatt pünktlich zu erscheinen. Zu Beginn werden wir gemeinsam erneut die Teilnahmeinformationen durchgehen. Danach können Sie Fragen stellen und entscheiden, ob Sie teilnehmen möchten. In diesem Fall werden wir Sie bitten, die Einwilligungserklärung zu unterzeichnen.
Die Zukunftswerkstatt wird aus rund zehn bis 20 Teilnehmenden bestehen und etwa drei Stunden dauern. In jeder der drei Phasen (Kritik-, Wunsch- und Verwirklichungsphase) entwickeln Sie zunächst in Kleingruppen gemeinsam Ideen, bevor diese allen Teilnehmenden präsentiert und gemeinsam besprochen werden.
Die gemeinsamen Diskussionen werden protokolliert und die Zusammenstellungen der Ideen abfotografiert. Dabei legen wir hohen Wert auf den Datenschutz (siehe unten). Es wird also sichergestellt, dass alle Aufzeichnungen anonymisiert sind und nicht erkennbar ist, wer was gesagt hat.
Was ist die "Präventionskette Freiham"?
Die Präventionskette Freiham "Gut und gesund aufwachsen" ist ein Projekt der Stadt München. Das Ziel ist es, allen Kindern im Stadtviertel ein gesundes Aufwachsen zu ermöglichen. Da wird ein besonderes Augenmerk darauf gelegt, die Heranwachsenden bei Übergängen (etwa vom Kindergarten zur Grundschule) gut zu begleiten. Dieses Konzept wird auch als "Präventionskette" bezeichnet. Mehr Informationen zur Präventionskette in Freiham finden Sie auf der Homepage der Stadt München: https://www.muenchen.de/rathaus/Freiham/Praeventionskette.html
Der Lehrstuhl für Public Health und Versorgungsforschung an der Ludwig-Maximilans-Universität München begleitet und unterstützt den Aufbau der Präventionskette in Freiham aus wissenschaftlicher Sicht. Die Zukunftswerkstatt mit Eltern aus Freiham ist ein Teil dieses Projekts. Das Ziel ist es, die Bedürfnisse der Beteiligten für ein gesundes Aufwachsen im Stadtviertel Freiham kennenzulernen.
Wie geht es nach der Zukunftswerkstatt weiter?
Die Ergebnisse werden wir von der LMU München an die Verantwortlichen der Präventionskette in Freiham weitergeben. Diese können die Erkenntnisse anschließend bei ihrer weiteren Arbeit mit einfließen lassen. Dadurch können Sie mit Ihrer Teilnahme bei der Zukunftswerkstatt dazu beitragen, dass Freiham atrtaktiver für Heranwachsende und Familien wird.
Außerdem sollen Ideensammlungen an gut sichtbaren Stellen ausgestellt werden. Teilnehmende werden im Vorfeld der Zukunftswerkstätten rechtzeitig über den genauen Ort informiert.
Was ist mit dem Datenschutz?
Der Datenschutz ist uns sehr wichtig. Bei allen wissenschaftlichen Studien legen wir große Sorgfalt darauf, die Anonymität der Beteiligten zu sichern. Das heißt, dass von außen niemand nachvollziehen kann, wer im Rahmen der Zukunftswerkstatt was gesagt hat. Dazu verzichten wir bei der Darstellung von Ergebnissen auf die Nennung von Einzelpersonen und erheben außer E-Mailadresse und Alter keine weiteren pesönlichen Daten der Teilnehmenden. Sämtliche Materialien und persönliche Daten werden auf einer gesicherten IT-Infrastruktur des Instituts für Medizinische Informationsverarbeitung, Biometrie und Epidemiologie (IBE) der LMU München gespeichert. Details zum Datenschutzkonzept erhalten Sie in den Teilnahmeinformationen.
An wen kann ich mich wenden, wenn ich Fragen habe?
Bei Fragen wenden Sie sich gerne an unseren Mitarbeiter Stephan Voß, der für die Durchführung dieser Studie zuständig ist:
Stephan Voß, MSc Public Health
Lehrstuhl für Public Health und Versorgungsforschung – IBE
Ludwig-Maximilians-Universität München
Elisabeth-Winterhalter-Weg 6
81377 München
svoss@ibe.med.uni-muenchen.de
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- Flyer_Zukunftswerkstatt_Eltern (324 KByte)