Lehrstuhl für Public Health und Versorgungsforschung
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Wirkfaktoren der natürlichen Heilressourcen Wald und Wasser zur Steigerung von Gesundheit und Lebensqualität als touristischer Beitrag einer nachhaltigen Lebensraumentwicklung

EU-Interreg-Projekt WiWa2

WiWa2 = Wirkfaktoren der natürlichen Heilressourcen Wald und Wasser zur Steigerung von Gesundheit und Lebensqualität als touristischer Beitrag einer nachhaltigen Lebensraumentwicklung.

Projektkonsortium

  1. LEAD: Paracelsus Medizinische Universität Salzburg (PMU) – Institut für Ökomedizin
  2. Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) – Lehrstuhl für Public Health und Versorgungsforschung (IBE)
  3. Innovation Salzburg GmbH
  4. Kur- und Tourismusverband Bad Hofgastein
  5. Deutsche Rentenversicherung Bayern Süd – REHAFACHZENTRUM Bad Füssing - Passau

Projektbeschreibung

Tourismus zieht sich durch zahlreiche Lebens-, Gesellschafts- & Wirtschaftsbereiche, insbesondere auch in ländlichen Regionen, und ist somit einer der bedeutendsten grenzüberschreitenden Entwicklungsmotoren für Bayern und Österreich. Kurorte & Heilbäder sind dabei ein zentrales Element des Tourismus und seit Jahrhunderten Kristallisationskeime regionalwirtschaftlicher, sozialer & touristischer Entwicklung. Rund um natürliche Ressourcen haben sich ausgesprochen nachhaltige Wertschöpfungsketten etabliert, die bis heute Kultur- & Wirtschaft prägen. Präventive, rehabilitative & therapeutische Angebote waren seit jeher individuell und indikationsspezifisch – und haben dabei die Besonderheiten der Heilressourcen als USP und Entwicklungsfeld für medizinische Dienstleistungen zu nutzen gewusst.
Aufbauend auf dieser Tradition & Wirtschaftskraft untersucht das Projekt neue evidenzbasierte Ansätze zur Wirksamkeit von Naturräumen auf Gesundheit und Lebensqualität der Bevölkerung und bestimmter Patientenpopulationen. Dazu werden u.a. in Bad Füssing (Bayern/Deutschland) und Bad Hofgastein (Salzburg/Österreich) klinische Studien durchgeführt, um medizinische Evidenz für Naturbasierte Therapien zu schaffen, die ausgehend vom klinischen Bereich und dessen Indikationen neue Rehab-Formate in der umliegenden Natur – insbesondere Wald und Wasser – integriert. So werden beispielsweise indikationsspezifische Waldtherapien evaluiert sowie naturbasierte und gesundheitsfördernde Angebote entwickelt. Dadurch können regionale Wertschöpfungsketten durch die Inwertsetzung der umliegender Heilressourcen gestärkt und der Naturraum besser gemanagt und geschützt werden.

Projektoutcomes

  1. Potentialkarten zur Inwertsetzung natürlicher Heilressourcen zur Erhöhung der Lebensqualität für Einheimische und Gäste
  2. Leitfaden zur nachhaltigen Lebensraumentwicklung durch naturbasierten Gesundheitstourismus
  3. Nachhaltigkeitsstrategie für Kliniken, Tourismus und Gemeinden zur Schaffung resilienter und diversifizierter Angebote im Gesundheitsbereich auf lokaler Eben

Projektvolumen

875.000,-€

Projektzeitraum

01.01.2023 – 31.12.2025

Projektcode

BA0100027

Website

https://healing-alps.eu/

Förderung

Gefördert durch das INTERREG VI-A Bayern – Österreich 2021 – 2027 (EU-kofinanziert)
[Förderkennzeichen: BA0100027]

INTERREG_Logo_RGB_fuer_weissen Hintergrund - Kopie

                               WiWa Logo 23.04.24

 Ansprechpartnerinnen LMU

Dr. Gisela Immich, M.Sc.
gimmich@ibe.med.uni-muenchen.de

Dipl.-Ing. Eva Robl
erobl@ibe.med.uni-muenchen.de